Gündels Kulturstall

29.09.17

Erste Ernte der „König-Albert-Kartoffel“

  • Hotel König Albert freut sich über gute Qualität seiner hauseigenen Kartoffel
  • 1. Vogtländische Kartoffelprinzessen Selina Kohl, Landwirt Ulrich Gündel, Gunther Dittmar vom Vogtländischen Knollenring, Hoteldirektor Marc Cantauw und Chefkoch Josef Kloiber lesen die Knollen auf

Zum allerersten Mal wurde sie heute geerntet: die König-Albert-Kartoffel. Dabei tuckerte ein altehrwürdiger Traktor langsam über das Feld oberhalb von Reichenbach, der Siebkettenroder holte die Knollen aus dem Boden. Damit kann das Hotel König Albert in Bad Elster bald seinen Gästen eine hauseigene Kartoffel kredenzen. „Natürlich ist es schön, als Vier-Sterne-Superior-Hotel diese besondere Kartoffel anbieten zu können. Wichtig ist aber auch, dass wir unsren Gästen genau sagen können, wo und wie sie angebaut wird. Das entspricht unserem Konzept, mit regionalen Partnern nachhaltig zusammen zu arbeiten“, so Marc Cantauw.

Ulrich Gündel, Marc Cantauw, Gunther Dittmar, Selina Kohl und Josef Kloiber (von links) bei der gemeinsamen Ernte der König-Albert-Kartoffel. (Copyright: Brand-Aktuell)

Er gehörte zu den Erntehelfern, die dem Traktor hinterher buckelten. An seiner Seite wurden die Knollen von der 1. Vogtländischen Kartoffelprinzessen Selina Kohl, Landwirt Ulrich Gündel, Gunther Dittmar vom Verein Vogtländischer Knollenring, sowie Hotel-Chefkoch Josef Kloiber in kleine Eimer gelesen.

Gemeinsam ernten Ulrich Gündel, Marc Cantauw, Gunther Dittmar, Selina Kohl und Josef Kloiber (von links) die König-Albert-Kartoffel. (Copyright: Brand-Aktuell)

„Es ist einfach schön zu erleben, wie man im Frühjahr die Saatkartoffeln in den Boden bringt, im Sommer die Pflanzen blühen sieht und jetzt die Ernte einbringen kann“, sagte Kartoffelprinzessen Selina Kohl beim Kartoffellesen.

Marc Cantauw, Selina Kohl, Ulrich Gündel Gunther Dittmar und Josef Kloiber (von rechts) bringen die ersten geernteten König-Albert-Kartoffeln zur Scheune. (Copyright: Brand-Aktuell)

„Sie ist wirklich gut gewachsen, die Ernte kann sich sehen lassen“, betont Ulrich Gündel. Er baut auf seinem Hof cirka 100 seltene, oft selbst gezüchtete Kartoffelsorten an, vermarktet diese. Unter anderem wurde die englische Sorte Red Cardinal mit der Vogtländischen Blauen gekreuzt. Da sie keinen Namen hatte, wurde sie Ende April als König-Albert-Kartoffel getauft. „Wir bauen sie exklusiv für das Hotel König Albert an, nur in unserem Hofladen kann man sie kaufen“, so der Landwirt.

Ernte gut, alles gut - meinen Selina Kohl, Gunther Dittmar, Ulrich Gündel, Marc Cantauw und Josef Kloiber (von links) mit den handgelesenen König-Albert-Kartoffeln. (Copyright: Brand-Aktuell)

Gunther Dittmar fügt an: „Das Vogtland ist nachweislich die erste Region Deutschlands, in der die Bauern auf ihren Feldern Kartoffeln anbauten. Das wollen wir als Verein erhalten und sind froh, dass sich das Hotel dabei so engagiert.“

Nach der gemeinsamen Ernte verkosten Marc Cantauw, Selina Kohl, Ulrich Gündel, Gunther Dittmar und Josef Kloiber (von links) die ersten gedämpften König-Albert-Kartoffeln. (Copyright: Brand-Aktuell)

Vorm Kartoffellesen gedachten alle gemeinsam Ulrich Wenzel. Der langjährige Vorsitzende des Vereins Vogtländischer Knollenring gehörte zu den Taufpaten der König-Albert-Kartoffel. Leider konnte er durch seinen plötzlichen Tod vor wenigen Tagen die Ernte nicht mehr miterleben.

Einzigartig - die König-Albert-Kartoffel. (Copyright: Brand-Aktuell)

Nachdem ein kleiner Teil der Ernte eingebracht war, wurden einige der Knollen gedämpft und mit einem Dip verkostet. Chefkoch Josef Kloiber schaut sich die lilafarbenen Knollen immer wieder an, schnitt einige der zweifarbigen Kartoffeln auf und begutachtet das lila-gelb marmorierte Fruchtfleisch. „Wir werden in den nächsten Wochen probieren, wie wir die Kartoffel zubereiten können. Im November wollen wir dann erstmals unsere Gäste dann mit der König-Albert-Kartoffel verwöhnen.“

Weitere Infos unter www.hotelkoenigalbert.de.

Presse-Information (Copyright: Brand-Aktuell)